Die Verhandlungen zum Verkauf des insolventen Sekundir
ro hstoff-Verwertu ngszentru m Schwarze Pumpe (SVZ) (www.svz
gmbh.de) dauern U~nger als ursprünglich erwartet. Auf eine
weltweite Ausschreibung des Unternehmens im Frühjahr 2004
soll es anfangs 18 Interessenten für das SVZ oder einzelne
Anlagen des Betriebes gegeben haben. Nach einem Bericht der
.Sächsischen Zeitung• von Mitte März sollen nur noch vier ernst
hafte Interessenten übrig sein. Wie Insolvenzverwalter Rüdiger
Wienberg auf Antrage der Zeitungberichtete, wollen die Interessen
ten die gegenwärtige Produktion des SVZ fortführen. Darüber
hinaus gäbe es aber auch Ideen für weitergehende Nutzungen
der bestehenden Anlagen beziehungsweise Investitionen in neue
Anlagen.
Das SVZ verarbeitet unter anderem Kunststoffe, Klärschlämme
und Teerrückstände zu Synthesegas und erzeugt daraus Metha
nol für die chemische Industrie sowie Strom.
hatte und Rechnungen- unter anderem für Strom - nicht mehr
bezahlen konnte. Damals gehörte das svz der Hamburger Betei
ligungsgesellschaft Nord GB. Von den ehemals rund 340
Beschäftigten sollen noch 260 im SVZ arbeiten, berichtet die
.Sächsische Zeitung•, Nach der Insolvenz sollen die Länder Sach
sen und Brandenburg gemeinsam die Bürgschaft für einen Kre
dit über 26 Millionen Euro übernommen haben. Das Geld, von
dem der Insolvenzverwalter den Weiterbetrieb des SVZ sicher
stellen soll, wird laut dem Zeitungsbericht bis etwa Ende März
reichen.
Wie lange die Verhandlungen mit den verbliebenen vier Über
nahme-Kandidaten noch dauern, konnte der Insolvenzverwalter
der .Sächsischen Zeitung• Mitte März noch nicht sagen •• Ana
lysen, Konzeptionierungen und der Aufbau von Finanzierungs
strukturen auf Seiten der potenziellen Investoren• würden laut
Wienberg noch .geraume Zeit in Anspruch• nehmen.
Anfangs hätte Wienberg gehofft, bis Ende 2004 einen lnves-
Aktuell: Wirtschaft/Recht I 11 TRENNTECHNIK
MUSTANG ANLAGENBAU KOMPOSTlERTECHNIK
GütegesicherteAbbrucharbeiten Das neue RAL-Gütezeichen für
Abbrucharbeiten von der Gütegemeinschaft Abbrucharbeiten e. V.,
Düsseldorf, wurde kürzlich offiziell vom Deutschen Institut für
Das Unternehmen an der sächsisch -brand enb u rgischen Lan
desgrenze hatte Ende April 2004 Insolvenz angemeldet, nachdem
es 12,5 Millionen Euro Schulden tor für das Sekundärrohstoff- Gütesicherung und Kennzeich-
Verwertungszentrum gefunden zu nung e. V. (RAL), Sankt Augustin,
haben.